Tälertour Teil 9

Mein Gurktal: Auf zu einer kulinarischen Reise

Kärnten
20.10.2020 18:47

Hervorragend lebt und urlaubt es sich im noch natürlichen Gurktal: Ganz egal ob Kulinarik, Geschichte, Sport oder Gebet und Innehalten am Programm stehen. Begleiten Sie mich auf meiner Reise

Lange Zeit von dichten Wäldern bedeckt und unbesiedelt liegt das Gurktal nördlich des Klagenfurter Beckens umgeben von seinen prächtigen Alpen, denen die Gurk entspringt. Erst die Römer legten eine Verbindungsstraße nach Salzburg an, so entstanden im Tal erste Siedlungen. Um die erste Jahrtausendwende wirkte die Heilige Hemma von Gurk hier: Die Adelige stiftete den Dom und sein Kloster. Nach ihrem Tod bemächtigten sich die Salzburger Erzbischöfe ihrer reichen Besitzungen und gründeten ein Bistum - später wurde der Sarkophag Hemmas in die mythische, 100-säulige Krypta des Doms verlegt.

Der Sarkophag der Heiligen Hemma
Noch heute suchen Pilger diesen Ort auf. Denn wer sich auf den Hemmastein setzt oder durch die enge Öffnung unter dem Sarkophag kriecht, der soll mit Kindersegen und gutem Augenlicht belohnt werden. Schenkt man dieser Überlieferung glauben, so muss ich wohl bald wieder nach Gurk, denn noch kann ich nicht ohne Kontaktlinsen

Willkommen in den Gurktaler Alpen
Nicht nur für Wallfahrer ist der Gurker Dom seit jeher Ziel ihrer Wege - das gesamte Gurktal bietet heute einen fabelhaften Lebens- und Erholungsraum. Die Gurktaler Alpen eignen sich sommers wie winters hervorragend für sportliche Aktivitäten. In der meist noch intakten Naturlandschaft haben Viehwirtschaft, Jagd und Fischzucht ideale Bedingungen . Diese Tatsache spiegelt sich in der Qualität und dem Geschmack der regionalen Produkte wider.

Kulinarische Reise durchs Gurktal
Dank dem Marktplatz Mittelkärnten konnte ich nach meinem Pilgerweg von Weitensfeld nach Gurk auch eine kulinarische Reise durch das Tal unternehmen. Prall gefüllt meine Picknick-Kiste (ja, Kiste!) vom Restaurant Bachler: mehr Gurktal geht nicht. Speck Backhendl, Salat, Bier und Wein, die köstliche Nachspeise; sogar das Mehl für das Brot kommt aus dem Gurktal!

Die hölzerne Kiste selbst - von der Tischlerei Urbanek gestaltet - verwandelt sich in einen Tisch und zwei Hocker, dazu gibt es eine warme Schurwolldecke aus der Alpe Adria Manufaktur Strohmaier. Stilvoll wird aus Schüsseln und Bechern von der Töpferei Polzer in Knappenberg gegessen und getrunken. Mahlzeit!

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