Fehlstart

Dritte Heimpleite in Folge für Thomas Vaneks Sabres

Sport
14.10.2010 10:21
Thomas Vanek und die Buffalo Sabres haben sich den Start in die NHL-Saison anders vorgestellt. Österreichs Eishockey-Star ist nach vier Spielen noch ohne Tor und ohne Torvorlage, Buffalo hat nach dem Auftaktsieg in Ottawa drei Heimniederlagen in Serie bezogen. Am Mittwoch verloren die Sabres gegen die New Jersey Devils mit 0:1 nach Verlängerung. Michael Grabner hat in der Scorerwertung dagegen erstmals in dieser Saison und für seinen neuen Klub angeschrieben. Der Kärntner bereitete bei der 1:2-Niederlage der New York Islanders bei den Washington Capitals die 1:0-Führung vor.

"Wir haben vor der Saison gesagt, dass wir eine gute Heimmanschaft sein wollen. Bis jetzt ist uns noch nicht einmal ein Sieg gelungen. Die Saison ist noch jung, aber bis jetzt ist sie sicher nicht ideal gelaufen", meinte Vanek nach der Niederlage, die Ilja Kowaltschuk nach 53 Sekunden der Verlängerung besiegelte. Der Russe traf erstmals für die Devils, die sich seine Dienste 100 Millionen Dollar kosten lassen.

Dass die reguläre Spielzeit torlos verlief, war nicht zuletzt ein Verdienst der beiden vielleicht besten Torhüter der Welt. Ryan Miller, im Vorjahr zum besten Torhüter der Liga gewählt, hielt die Sabres mit einigen hervorragenden Paraden im Spiel, auf der anderen Seite stand ihm Martin Brodeur um nichts nach. Allerdings wurde Brodeur bei seinem 111. "Shutout" in der NHL von seinen Vorderleuten besser unterstützt, Buffalo kam nur zu wenigen guten Tormöglichkeiten.

Vanek selten in guter Position
"New Jersey ist seit Jahren defensiv, sie spielen sehr eng. Sie machen wenige Fehler, da ist es schwer, gute Chancen herauszuspielen", meinte Vanek. Der Steirer selbst kam ebenfalls selten mit dem Puck in eine gute Position. "Ich war öfter vor dem Tor, habe die Scheibe aber nicht bekommen. Wir müssen mehr Scheiben vor das Tor bringen und uns damit eine Chance geben", erklärte der 26-Jährige.

Vanek hofft natürlich, dass der Umschwung bald kommt. "Es ist nicht gut, kreativ waren wir nicht gut. Es ist schwer für uns alle, mit null Toren werden wir nicht viel gewinnen", sagte der Stürmer, der wegen des Ausfalls von Jason Pominville (Gehirnerschütterung) in der zweiten Linie mit Center Tim Connolly vom linken auf den rechten Flügel wechseln musste. Rechts stürmte Rookie Tyler Ennis. Doch daran lag es gegen New Jersey nicht.

Assist von Grabner
Während Buffalo zumindest einen Punkt holte, gingen die New York Islanders in Washington leer aus. Dafür war in erster Linie Alexander Owetschkin verantwortlich. Der russische Superstar erzielte in der 39. Minute den Ausgleich, in der 57. Minute fälschte Backstrom einen Owetschkin-Schuss zum 2:1-Endstand für den Titel-Mitfavoriten ab. Michael Grabner absolvierte seine zweite Partie für die Islanders und bereitete die Führung (3.) mit vor. Der 23-Jährige passte aus der Ecke zu Routinier Doug Weight, der Nino Niederreiter bediente. Der junge Schweizer traf zur 1:0-Führung und wurde mit 18 Jahren und 35 Tagen zum jüngsten Islanders-Torschützen der Geschichte.

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(Bild: KMM)



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