Nehammer in Spielfeld

Kampf mit Drohnen gegen Schlepper und Illegale

Steiermark
13.10.2020 18:41

Mithilfe von Drohnen sollen künftig Schlepper und illegale Migranten am steirischen Grenzübergang Spielfeld überführt werden. Wie das genau funktionieren soll, das ist am Dienstag im Beisein von Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) und seinem Minister-Kollegen aus Slowenien von den Einsatzkräften vorgeführt worden.

„Die Zahl der illegalen Migranten in Österreich steigt, deshalb intensivieren wir unsere Zusammenarbeit mit Slowenien“, erklärte Innenminister Karl Nehammer bei einem gemeinsamen Termin mit Sloweniens Innenminister Ales Hojs an der österreichisch-slowenischen Grenze in Spielfeld. Dort zeigten die Einsatzkräfte vor, wie man ab dem nächsten Jahr mit Drohnen Schlepper und illegale Flüchtlinge stellen will.

Das Szenario: Ein Cobra- und ein Polizeibeamter lenkten die wendigen Fluggeräte und sichteten die „Illegalen“ im Bereich der Grenze. So wussten die Polizisten im Bodeneinsatz stets, wo sie sich hinbegeben mussten. Kurz danach erwischten die Beamten die „vier Eindringlinge“, in diesem Fall natürlich Protagonisten.

Aktuell stehen in Österreich 40 Drohnen und 90 Piloten zur Verfügung. Mit Erfolg: Im laufenden, realen Testbetrieb konnten auch schon illegale Flüchtlinge gestellt werden.

Grenzen sollen trotz Corona offen bleiben
Beim gemeinsamen Medienauftritt durfte ein Thema aber natürlich nicht fehlen: die Problematik rund um das Coronavirus. Beide Innenminister zeigten sich ob der steigenden Zahlen in ihren Ländern höchst beunruhigt. Sloweniens Innenminister Hojs versprach aber: „Zu einer Situation wie im Frühjahr wird es nicht mehr kommen. Slowenische und österreichische Staatsbürger sollen die Landesgrenzen passieren können, das ist unser Ziel.“

Monika Krisper, Kronen Zeitung

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