Sorge vor dem Winter:

„Entscheidend ist, ob es Reisewarnungen gibt.“

Salzburg
13.10.2020 12:00
Corona-Konzepte, fünf millionenschwere Werbepakete oder auch die Zusage für die Ski-WM: Mit Aspekten wie diesen wollen Salzburgs Touristiker in der Wintersaison ordentlich punkten. Hinter den Kulissen sorgen die stark steigenden Corona-Zahlen im Land für tiefe Sorgenfalten wegen neuer, drohender Reisewarnungen.

Erst am Freitag verhängte die Schweiz eine Warnung über Salzburg – wie berichtet, überstiegen die Neuinfektionen innerhalb von vierzehn Tagen den Grenzwert von 60 neuen Krankheitsfällen pro 100.000 Einwohner. Auch Deutschland könnte nun nachziehen – dort liegt der Grenzwert bei 50 Fällen in nur sieben Tagen, Salzburg liegt bei rund 68.

Diese Reisewarnung hätte starke Auswirkungen auf den Wintertourismus und ruft Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) auf den Plan. „Entscheidend wird sein, ob es die Reisewarnungen gibt.“ Das Land müsse nun „alles tun“, um die Infektionszahlen zu senken. Welche Maßnahmen nun helfen sollen, um Fälle schnell ausfindig zu machen und einen Lockdown zu verhindern? „Uns wäre geholfen, wenn auch die Schnelltests bundesweit behördlich anerkannt werden“, so Haslauer, der auch Teststraßen am Walserberg befürwortet.

Technisch möglich wären die Massentests. „Der Vorteil ist die Geschwindigkeit, jedoch ist die Testsicherheit bei fortschreitendem, mildem Krankheitsverlauf weniger hoch“, so Hans-Georg Mustafa vom medilab.

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