Attacken gegen FPÖ

Unter 5%: Strache hofft auf Briefwahl-Stimmen

Wien
11.10.2020 19:21

Obwohl sämtliche Hochrechnungen sein Team klar unter fünf Prozent sehen, hat Heinz-Christian Strache die Hoffnung, in den Gemeinderat einzuziehen, noch nicht aufgegeben. „Wir sind mit einer neuen Liste von Null auf 4,3 Prozent gekommen, und es gibt ja noch die Briefwahlkarten“, sagte Strache im Gespräch mit der Rathauskorrespondenz. Zudem attackierte er seine frühere Partei FPÖ.

„Meine Nachfolger haben die freiheitliche Familie zerstört“
Zudem attackierte er seine ehemalige Partei FPÖ. Schuld am Abschneiden der Freheitlichen sei die derzeitige Führung, denn diese habe „herzlos“ eine Spaltung herbeigeführt. Diese habe viele Menschen „nicht nur verletzt, sondern vor den Kopf gestoßen“. Seine Nachfolger hätten „eiskalt und herzlos“ agiert und die freiheitliche Familie zerstört. Sie müssten daher ersetzt werden, so Strache.

Baron: „Nein, es gibt keine Hoffnung mehr“
Anders als Strache war der Klubchef des Team Strache, Listenmitbegründer Karl Baron, bereits nach den ersten Hochrechnungen alles andere als optimistisch, dass die Fünf-Prozent-Hürde und damit der Einzug ins Stadtparlament noch geschafft werden können. „Nein, es gibt keine Hoffnung mehr“, sagte Baron im Rathaus. Ob es das Team weiter geben soll, müsse man besprechen.

Inhaltliche Gründe für das schlechte Abschneiden sieht Baron nicht: „Sonst hätten wir uns ja verbiegen müssen.“ Aber das Team Strache habe nur ein Zehntel des Wahlkampfbudgets wie die FPÖ gehabt, führte er ins Treffen. Genugtuung über das ebenfalls katastrophale FPÖ-Ergebnis verspüre er aber nicht, versicherte der Klubchef.

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