Torfestival am Eis

Tony ballerte die 99ers in den siebenten Himmel

Steiermark
09.10.2020 22:46

Was für ein Eishockey-Abend in Graz! Die 99ers fegten Innsbruck mit 7:5 vom Eis. Es war der torreichste Sieg der Grazer seit dem 9:0 gegen Zagreb am 28. Dezember 2018. Der überragende Mann der Partie war zweifelsohne Tony Cameranesi mit vier Toren. Trotz 7:0-Führung wurde es aber sogar noch einmal eng.

„Nein, das ist kein Fehler auf der Anzeigentafel“, lachte 99ers-Hallensprecher Chris Bauer nach dem ersten Drittel und einer überragenden 5:0-Führung. Die 99ers zerlegten Innsbruck in alle Einzelteile. Und fast immer war Tony Cameranesi dabei.

Tony wer? Tony Cameranesi! Der US-Stürmer, der ja nicht mit dem italienischen Ex-Fußballweltmeister Mauro Camoranesi zu verwechseln ist, ist im Sommer aus Norwegen gekommen. Gestern geigte er erstmals so richtig auf, sorgte schon im ersten Drittel mit einem Hattrick (5./15./17.) für 909 lachende Gesichter auf der Grazer Tribüne.

Bisher hatte der 27-Jährige ja gerade einmal einen Assist am Konto. Doch diesmal avancierte er zum gefeierten Hauptakteur in einem aus steirischer Sicht furiosen Spielfilm. So schnell kann es gehen. Zum Drüberstreuen ballerte Verteidiger Philipp Lindner einen Blueliner in den Tiroler Kasten (12.). Und auch Adis Alagic trug sich mit dem zwischenzeitlichen 4:0 (16.) in die Schützenliste ein. Er traf damit öfter als in der gesamten Vorsaison für den VSV

Doch damit nicht genug: Auch Johan Porsberger durfte über seinen ersten Treffer im Graz-Trikot jubeln: Es war das 6:0 (23.). Die Mason-Truppe, der NHL-Star Rasmussen angeschlagen fehlte und bei der Goalie Nussbacher den Vorzug gegenüber Zugang Rodrigue bekam, überzeugte letztlich mit Spielwitz.

Matchwinner: Vier Tore!
Der Mann des Spiels war zweifelsfrei Cameranesi, der im Mitteldrittel auch noch das 7:0 (30.) drauflegte. Vier Tore, das gelang vor ihm nicht einmal den Torjägern Loney oder Beach im 99ers-Trikot. Im Schlussdrittel wachte Tirol allerdings noch einmal auf. Und es wurde noch richtig eng. Der Sieg war aber längst fixiert - 7:5.

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