Die steigenden Infektionszahlen sorgen bei den Eltern für Kopfzerbrechen. In Faistenau bereiten sich Alexander West und seine vier Kinder schon auf den Unterricht in den eigenen vier Wänden vor. Eine Herausforderung: Nur der älteste Sohn hat einen eigenen Laptop. „Wenn alle gleichzeitig zuhause sein müssen, dann reicht ein Gerät nicht aus. Von den vom Bund versprochenen Laptops haben wir nichts“, ärgert sich der Familienvater.
Tatsächlich sind von den versprochenen 12.000 Laptops des Bundes nur gut 7200 verteilt worden. 514 davon gingen nach Salzburg. Dazu kamen 800 Leihgeräte vom Land für schwer erreichbare Pflichtschüler. Für die Familie West gibt es von der Schule aus die Option über eine Sammelbestellung einen Laptop für 480 Euro zu kaufen – für viele nicht leistbar.
Salzburgs Bildungsdirektor Rudolf Mair versichert: „Wenn ein Bezirk rot wird, werden wir bestimmt genügend Geräte für alle heranschaffen.“ Er gehe momentan aber nicht davon aus. Derzeit stehen Salzburgs Bildungsampeln auf Grün und Gelb.
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