Gesellschaftskritik

Nina Proll: „Mir fehlt die Verhältnismäßigkeit“

Adabei
08.10.2020 06:00

YouTube-Hit! Top-Mimin und Sängerin Nina Proll mit ihrem musikalischen Appell an die Demokraten, die Demokratie zu beschützen.

Nach „I zag die au“ hat Schauspielerin und Publikumsliebling Nina Proll mit „Willkommen in der Demokratie“ einen weiteren sozialkritischen Exkurs in die Untiefen unserer Gesellschaft und ihrer Politiker gemacht. Ein Erfolg, denn auf YouTube ist der Titel bereits ein echter Renner.

„Ich möchte aber klar sagen, dass ich keine Maskenverweigererin bin. Weil ich will mein eigenes Geld verdienen. Auch meine Kinder tragen Maske in der Schule. Aber spätestens dann, wenn man ein krankes, fieberndes Kind zu Hause hat und nicht zum Arzt gehen darf, wird’s skandalös“, so Proll, die gerade wieder am Set von „Die Vorstadtweiber“ steht. Auch „skandalös“ findet sie, wie sie im „Krone“-Gespräch sagt, „dass Menschen, die negative Tests haben, noch tagelang daheim bleiben müssen. Ehrlich, da fehlt doch die Verhältnismäßigkeit.“ "

„Willkommen in der Demokratie“ will sie ebenso als Ausdruck ihres Zweifels an der Politik verstanden sehen: „Es kann doch nicht sein, dass Gesetze erlassen werden, die es uns verbieten, öffentlich Orte zu betreten.“

Viele User in den sozialen Medien teilen Prolls Meinung, danken ihr für diese Botschaft und hoffen auf ein Umdenken. Nicht nur der Menschen, sondern auch der Volksvertreter. Die Künstlerin zuletzt: „Irgendwann weiß man dann nicht mehr, woran man glauben soll. Da glaubt man doch noch eher an das Christkind ...“

Adabei Norman Schenz, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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