Das sagen die Leser

Nach der Elefantenrunde ist vor der Wien-Wahl

Community
07.10.2020 14:47

Kurz nach dem erfolgreichen Start des neuen TV-Senders krone.tv, gab es für die Zuseher schon den ersten großen Leckerbissen in Form der „Krone“- Elefantenrunde vor der Wahl. Wie dieser den Zusehern und Lesern gemundet hat und was selbige dazu zu sagen haben, lesen Sie hier:

Neben dem üblichen wahltaktischen Geplänkel war natürlich auch hier zu Beginn das Thema vorherrschend, welches die Medienwelt seit einiger Zeit beschäftigt: Covid-19 und der Umgang damit. „Wenn Wien aber die Corona-Fallzahlen nicht in den Griff bekommt, wandert sie in immer mehr Ländern auf die Rote Liste. Dann geht es im November nicht mehr bloß um die Sperrstunde, sondern ums nackte Überleben von Gastronomie, Hotellerie und Tourismus“ meinte etwa User Neander. Dem entgegnet Gehtned folgendermaßen: „Die Sperrstunde bringt null ... Dadurch verlagern sich die Treffen nur ins Freie und in der kühlen Jahreszeit werden es vermehrte Home-Partys.“

Viele Leser haben durchaus Verständnis für die diversen Einschränkungen, die es derzeit gibt, können jedoch die Haltung der FPÖ diesbezüglich nicht nachvollziehen. „Nepps Antwort auf die Frage, warum die FPÖ sich gegen Corona-Maßnahmen stellt, ist zum Fürchten ... Corona ist unser gemeinsamer Feind ... Es gibt Momente, da ist Dagegensein nicht angebracht“, meint hier stellvertretend für viele Userin BusyMum.

Was vielen Lesern ebenso missfällt, ist das bereits zuvor angesprochene Geplänkel, welches sich die Parteien vor jeder Wahl liefern, um noch ein paar Stimmen aus der Bevölkerung zu erhaschen. Auch Drohungen gegenüber den Mitbewerbern werden nicht goutiert: "Eine Frechheit von Blümel, zu drohen ... Wann kann man endlich Politiker zur Verantwortung ziehen?“, fragt sich User FrWa. 

Ähnlich wie es die Experten im TV analysiert haben, sieht es unsere Community: In Wien muss sich Bürgermeister Ludwig nicht anstrengen und hat zudem eine überzeugende Debatte geführt, auch wenn den Lesern klar zu sein scheint, dass man der Stadtregierung keinen Freifahrtschein ausstellen sollte. „Der Bürgermeister musste sich gar nicht erst anstrengen ... Die Hebein ... hat für sich selbst eine Anti-Wahlwerbung veranstaltet ... Christoph Wiederkehr, der scheint auch was im Kopf zu haben ... jede Stimme für Strache, ist eine verlorene Stimme für die FPÖ“, fasst es der Kommentar von elef1 gut zusammen.

Trotz vorhandenem Verständnis für die derzeitige Lage im Land, war beim einen oder anderen Leser durchaus auch ein kleines bisschen Politik-Verdrossenheit zu erkennen. Vom klassischen „Es ist eh wurscht, wen ich wähle“ bis hin zu „Das hat alles keinen Sinn, es ändert sich eh nix“ wurden viele Meinungen kundgetan. Stellvertretend für diese Gruppe bietet sich der Kommentar von Leser PDue an: „Bei Betrachtung der ganzen Runde würde man sich eine neue Partei wünschen, die mit Gewissen und Verstand sich präsentiert.“

Die Wiener Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahl findet am Sonntag, dem 11. Oktober, statt. Haben Sie noch weitere Anmerkungen oder sind mit einzelnen Aussagen der Leser vielleicht nicht zufrieden? Gibt es Ihrer Meinung nach Aspekte, denen in der Debatte zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde? Wir freuen uns auf Ihre Sicht der Dinge und wünschen anregende Unterhaltungen in den Kommentaren!

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