Transferzeit vorbei

Rapid-Sportchef Barisic: „Da bin ich gescheitert!“

Fußball National
07.10.2020 09:01

Warum sich Rapids Sportchef Zoki Barisic bei Ljubicic, Fountas und Co. trotz geplatzter Transfers keine Sorgen macht, er für Ritzmaier von der eigenen Philosophie abwich und bei welchem Vorhaben er „scheiterte“.

„Zwei Akkus am Tag habe ich gebraucht, mein Handy war voll. Es war ja unglaublich, was für Spieler gehandelt wurden, welche Manager dahergekommen sind. Daher bin ich erleichtert, dass es jetzt endlich vorbei ist.“ Zoki Barisic am Tag nach dem Ende der Transferzeit. Erleichtert? Ja und nein. Das Finish in Hütteldorf war turbulent. Der späte Abgang von Thomas Murg zu PAOK, der Leih-Deal mit Marcel Ritzmaier - sportlich ein Nullsummenspiel, finanziell ein Geschäft.

Dennoch analysiert Rapids Sportchef selbstkritisch: „Ich wollte dem Trainer alle Wünsche erfüllen, unseren Kader breiter aufstellen. Da bin ich gescheitert. Aber es war sonst nichts Sinnvolles auf dem Markt.“ Abgesehen von Rieds U21-Teamspieler Marco Grüll, da fiel Rapids Angebot durch - Barisic: „Corona ist an uns nicht spurlos vorbeigegangen.“

Und dennoch: Von Deutschland über Belgien bis hin nach Frankreich gab es Angebote für Dejan Ljubicic, Taxi Fountas, Mateo Barac und Leo Greiml - immer winkte Barisic ab: „Wir waren mit der Ablöse nie zufrieden.“ Außer von PAOK bei Murg. Das zog er durch. Ohne Sorge, seine Spieler-Aktien zu verärgern. „Sie sind Profis, haben einen guten Charakter“, so Barisic. Nachsatz: „In der Europa League kann jeder seinen Marktwert steigern.“

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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