Die Situation in den überfüllten Schulbussen gerade zu Zeiten von Corona ist mehr als bedenklich - die „Steirerkrone“ hat berichtet. Nun wurde für die Spitzenzeiten eine Lösung präsentiert. Es sollen sogenannte Verstärkerbusse eingesetzt werden, um das Ansteckungsrisiko mit dem Virus bestmöglich zu reduzieren. Ziel soll sein, dass stark frequentierte Busse (Frühverkehr, Schüler) jeweils einen zweiten Bus erhalten, damit sich die Platzsituation deutlich entspannt.
Die Verkehrsunternehmen wurden gebeten, eine Liste von stark genutzten Schülerlinien zu erstellen und diese dem Verkehrsverbund Steiermark zusammen mit einer Kostenschätzung zu übermitteln. Heute, Montag, sind von insgesamt 50 (geplanten) Verstärkerbussen bereits 20 auf den steirischen Straßen unterwegs, um Kinder und Jugendliche sicher in die Schule zu bringen. Vorrangig soll das Augenmerk auf mögliche interne Synergien gelegt werden - etwa den Einsatz eines 15-Meter-Busses statt eines 12-Meter-Busses.
„Busse auch nutzen“
„Besonders wichtig ist, dass die zusätzlichen Busse auch genutzt werden und nicht alle Fahrgäste in den ersten Bus, der an der Haltestelle stehen bleibt, einsteigen.“, appelliert der Geschäftsführer des Verkehrsverbund Steiermark, Peter Gspalt. Alle Informationen zu den eingesetzten Bussen finden Sie hier.
„Ein sicherer Schulweg mit ausreichend Platz in den Bussen ist besonders in dieser schwierigen Zeit enorm wichtig. Gleichzeitig appellieren wir auch weiterhin an die Verantwortlichen im Bildungsbereich, ernsthaft eine Staffelung der Unterrichtsbeginnzeiten zu prüfen", betont Verkehrsreferent, Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang.
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