Neue Plätze und Licht:

Steirische Baumeister werkeln an der Infrastruktur

Steiermark
04.10.2020 08:30

Im Fußball findet eine regelrechte Bau-Offensive statt. 18 Flutlichter sind in diesem Jahr bereits kommissioniert - so viele wie noch nie. Die Pinggauer Sportanlage steht kurz vor der Fertigstellung.

Corona zum Trotz! Auch die Pandemie in diesem Jahr stoppt die steirischen Fußballklubs nicht, wenn es um die Verbesserung der Infrastruktur geht. „Wir haben noch nie so viele Flutlichter wie heuer kommissioniert“, berichtet Franz Faist, dritter Vize-Präsident des Steirischen Verbandes und zuständig für Sportanlagen und Sicherheit. „Bisher waren es 18, nach meinen Infos kommen wir auf 20.“ Zum Vergleich: 2019 waren es 15 Kommissionierungen, ein Jahr davor gar „nur“ zehn.

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In Sachen Infrastruktur gibt es nicht viele Bundesländer, die so gut aufgestellt sind wie die Steiermark. Da können wir von Seite des Verbandes natürlich stolz sein.

Franz Faist

Doch nicht nur am Licht wird gewerkelt! „Mit knapp 20 Vereinen haben wir Vorgespräche geführt, ein Teil davon baut schon“, so Faist weiter. Wie etwa Gebietsligist Pinggau-Friedberg: 3,4 Millionen Euro werden in das Großprojekt mit Tribüne, Vereinsheim aber auch einer neuen Tennisanlage gesteckt - rund 1,9 Millionen Euro davon entfallen auf den Fußball. „Wir sind schon in den finalen Arbeiten, beim Heimspiel am 10. Oktober spielen wir auf der neuen Anlage“, sagt Obmann Manfred Pfeffer.

Andere Projekte warten auf ihren Baustart. Wie etwa das von Landesligist Gnas: „Bei uns verzögert es sich noch etwas, ich weiß nicht, ob es sich heuer ausgeht. Wir müssen noch ein paar Dinge abklären“, erzählt Sportchef Andy Zach.

In Tillmitsch wurde der Platz von der Gemeinde sogar bereits verkauft. Sorgen muss sich der Unterligist aber keine machen. „Die Gemeinde ist an einem Grundstück dran. Bis Ende nächsten Jahres soll das neue Stadion fertig sein, solange können wir am alten Platz bleiben“, versichert Obmann Markus Fröhlich.

Geld für Rasenmäher
Der Verband greift den Klubs bei Bauten unter die Arme: Kunstrasen werden mit bis zu 15.000€ gefördert, Großprojekte mit bis zu 10.000, Flutlichter mit bis zu 6.000 Euro. „Jährlich schütten wir zwischen 160.000 und 170.000 Euro aus. Auch Anschaffungen zur Erhaltung wie Rasenmäher werden unterstützt“, so Faist. 

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