Zu eng gezäumte Pferde, die Lautstärke bei den Vorstellungen viel zu hoch, der Kampf zweier Rinder und der häufige Einsatz von Peitschen: Die Liste an Verfehlungen, die der VGT dem Circus Belly vorwirft, ist lang. Kurz vor dem Lockdown im Frühjahr hat der VGT den Zirkus geprüft. Ihr Fazit: „Tierschützer sollten von einem Besuch Abstand nehmen.“, Anzeige wegen Tierquälerei wurde erstattet.
Zirkusdirektorin Silvia Renz-Klimond wehrt sich gegen die Vorwürfe: „Wir werden regelmäßig vom Amtstierarzt kontrolliert.“ Der gelegentliche Einsatz einer Gerte als verlängerte Arm sei nicht ungewöhnlich, ebenso wenig wie das „Stierig-Sein“ von Kühen, mit dem der Stierkampf simuliert werde, so Renz-Klimond, die betont: „Tiere gehören zum Zirkus, wenn sie gut gehalten werden.“
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.