Pilotversuch:
Ab 37,5 Grad Fieber schließt die Gerichts-Schleuse
Im Landesgericht Salzburg wird die Fieber-Pistole wieder eingemottet. Seit Mittwoch gibt es Wärmebildkameras bei den Schleusen im Eingangsbereich: Bei mehr als 37,5 Grad Celsius Fieber, bleibt die Schleuse zu. Bisher funktioniere es „sehr gut“, so Präsident Hans Rathgeb.
Es dürfte österreichweit eine Justiz-Premiere sein, die hier in Salzburg erprobt wird: Wärmebildkameras statt Fiebermessgerät. „Das bedeutet weniger Aufwand und auch weniger bis keine Wartezeit. Die Technik macht es möglich“, erklärt Rathgeb der „Krone“. Die Messungen funktionieren nur, wenn die Besucher frontal zur Kamera stehen – deshalb leitet das Gericht die Besucher mit Absperrbänder zu den Schleusen. Bei einer Körpertemperatur unter 37,5 Grad Celsius, öffnen sich die Schleusen automatisch. Über dem Wert, bleiben sie geschlossen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.