2015 nutzte ein Millionen-Betrüger die Gunst der Stunde und kehrte von einem Ausgang aus der Justizanstalt Graz-Jakomini nicht zurück. Jetzt, fünf Jahre später, wurde er in Slowenien erwischt.
Mehrere Jahre lang zog ein heute 52-jähriger Steirer seine Opfer finanziell ordentlich ab – er benötige Geld für den Umbau seines Fischlokals in Slowenien, gaukelte er einem Bekannten vor. Oder: Er möchte einen Hotelkomplex inklusive Thermalbad und Ordination errichten, seine Geldlieferanten würde er natürlich beteiligen und ihnen hohe Zinsen zurückzahlen. Tatsächlich glaubten ihm einige – und zahlten ihm auch noch teils horrende Summen aus! Über 1,1 Millionen Euro betrug der damals entstandene Schaden, ehe 2012 für den Mann die Handschellen klickten und er danach zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt wurde.
Von Ausgang nicht zurückgekehrt
Drei Jahre lang saß der Betrüger in der Justizanstalt Graz-Jakomini und arbeitete dort in der Küche mit, ehe er im Jahr 2015 die Gunst der Stunde nutzte und nach einem Ausgang nicht mehr zurückkehrte.
Jetzt, fünf Jahre nach seiner Flucht, sitzt der Mann wieder hinter schwedischen Gardinen – er wurde in Slowenien erwischt und nach Graz überstellt.
Monika Krisper und Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung
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