Aufsteirern im TV

Aglaia Szyszkowitz und ihr steirisches Dirndl

Steiermark
02.10.2020 10:03

Das Aufsteirern wird am Samstag zur großen Show im ORF-Hauptabendprogramm. Mit dabei ist Mimin Aglaia Szyszkowitz, die sich im Vorfeld an die Nähmaschine wagte.

Das größte Volkskulturfest des Landes geht ja heuer als TV-Show über die Bühne (Ausstrahlung: morgen, Samstag, 21.20 Uhr, ORF 2), auf die Zuseher warten prominente Gäste, die mit Volkskulturgruppen gemeinsame Sache machen. Im Vorfeld gab es zu jeder Aufgabe einen Drehtag, die Aufnahmen werden in der Show eingespielt. Wir von der „Krone“ waren als Aufsteirern-Medienpartner immer live dabei. Diesmal ging’s für uns mit dem ORF-Team um Erich Fuchs in die Grazer Sporgasse.

Dort treffen wir im Steirischen Heimatwerk Schauspielerin Aglaia Szyszkowitz. Die Geschäftsführerin der Volkskultur GmbH Monika Primas und Heimatwerk-Leiterin Anita Schmid begrüßen die Mimin: „Es ist eine besondere Freude, einen Tag mit einer ganz besonderen Person verbringen zu dürfen.“ Das Motto lautet: „Vom Stoff zum Dirndl“.

„Grün muss auf jeden Fall dabei sein“
So wird Szyszkowitz (ausgesprochen mit zweimal sch, wie die gebürtige Grazerin uns aufklärt) von den Expertinnen gefragt: Für welchen Anlass soll es sein? „Schon etwas Festliches“. Aus welcher Region? „Das ist egal, ich finde die ganze Steiermark wunderschön.“ Welche Farben sollen es sein? „Grün muss auf jeden Fall dabei sein.“ Welche Größe? „36 hier, 38 hier und 42 da“.

Schnell waren sich alle Damen einig: Das Oberennstaler Sonntagsdirndl soll es sein. Die Stoffe sind schnell ausgesucht, auf dem Weg zur Schneiderei erfahren wir von Monika Primas Interessantes über das Heimatwerk: „Alleine in der Steiermark gibt es 300 verschiedene Frauen-Trachten.“ Oder: „Wir fertigen ein paar hundert Dirndln jedes Jahr an. Und alles in Handarbeit.“ Oder: „Erst vor kurzem haben wir aus Afrika eine Bestellung für eine Hochzeit erhalten.“ Auch ein Männer-Dirndl wurde schon geordert.

Anblick von Nähmaschine versetzt in Stress
„Wow! Cool“ - die Mimin ist beeindruckt von der Schneiderei. „Aber schon der Anblick der Nähmaschine versetzt mich in Stress. Ich hab’ noch nie gut Handwerken können.“ Nach der Einweisung von Alexandra und Stephanie traut sich Szyszkowitz dann doch ans Gerät. „Ah, es geht, es geht.“ Wie lange braucht’s ihr eigentlich für so ein Dirndl?, fragt sie die Expertinnen. So 20 bis 25 Stunden. „Wenn ich jetzt anfange, könnte ich bis Weihnachten fertig sein“, schmunzelt die zweifache Mama.

Nach dem Üben des Zuschneidens fällt dann noch das neue Lieblingswort der sympathischen Schauspielerin: Froschgoscherl. Was das bedeutet? Und wie ihr neues Dirndl ausschaut, das sehen Sie am Samstag in der ORF-Show. Lassen Sie sich überraschen...

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