Tormaschine

Salzburg: Daka geht unter Marsch durch die Decke

Fußball International
01.10.2020 06:13

Das breite Grinsen ist ein Markenzeichen Patson Dakas. Momentan strahlt er noch mehr als ohnehin, denn der 22-Jährige befindet sich seit Saisonstart in Traumform - was er mit dem Doppelpack gegen Maccabi Tel Aviv erneut unter Beweis stellte. Nach den Abgängen von Erling Haaland im Winter und Hee-Chan Hwang im Sommer ist der Sambier der neue Einser-Stürmer bei Meister Salzburg.

Er knipst und knipst und knipst. An Patson Daka führt aktuell kaum ein Weg vorbei. In allen drei Bundesliga-Spielen der Bullen trug sich der 22-Jährige in die Schützenliste ein, im CL-Play-off gegen Maccabi Tel Aviv glänzte er erneut als Matchwinner. Generell trifft er so oft wie noch nie.

Was wohl auch daran liegt, dass er das absolute Vertrauen von Trainer Jesse Marsch spürt. Der US-Amerikaner ist ein „Spielerflüsterer“ und weiß genau, wie er seine Schützlinge besser macht. Angesprochen auf seinen Toptorjäger, meint der 46-Jährige: „Er spielt derzeit so gut! Das hat viel mit seiner Persönlichkeit und harten Arbeit zu tun.“

„Keine Zeit für Blödheiten“
Daka ist keiner, der von einer Party zur nächsten rauscht und das Nachtleben in vollen Zügen genießt. Schon in seinem ersten Interview mit der „Krone“ vor mehr als drei Jahren stellte er klar: „Ich habe keine Zeit für Blödeleien, denn ich muss für meine Familie sorgen. Ich habe eine große Verantwortung, deshalb gilt der Fokus der Karriere.“

Diese Einstellung ist in jedem Spiel zu spüren, denn der Vollblutstürmer hat sich in der Bullen-Hierarchie ganz nach oben gearbeitet. Nach den Abgängen von Erling Haaland (im Winter zu Dortmund) und Hee-Chan Hwang (im Sommer zu RB Leipzig) besteht kein Zweifel daran, dass er der neue Einser-Stürmer des rot-weiß-roten Meisters ist.

„Sind noch nicht fertig“
„Ich bin wirklich stolz auf seine Entwicklung“, funkeln Marschs Augen, wenn er über Daka spricht. „Wenn er das so fortsetzen kann, ist sein Potenzial riesig. Er ist ein super Spieler und hat eine unglaubliche Zukunft.“

Ende letzten Jahres verlängerte Daka, der für seine Mitspieler und Fans immer ein Lächeln übrig hat, seinen Vertrag bis 2024. Dass er solange in der Mozartstadt bleibt, ist allerdings unwahrscheinlich. Schon jetzt sind diverse Klubs an ihm interessiert. Marsch will davon aber nichts hören, meint nur: „Wir sind hier noch nicht fertig.“

Christoph Nister, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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