Justiz muss klären

Ist das Sprengen von Bankomaten ein Beruf?

Kärnten
30.09.2020 22:06

Sind zwei Männer vom Balkan berufsmäßige Bankomatsprenger? Diese Frage will Justitia geklärt wissen, nachdem das Duo für einen Coup im Gailtal verurteilt worden ist.

Die Männer (26 und 29) hatten in Gundersheim den Geldautomaten gesprengt, in dem sich exakt 55.890 Euro befanden. Obwohl sie ohne Beute fliehen mussten - der Tresor hielt dem Acetylen stand - ging Richterin Ute Lambauer von einer Gewerbsmäßigkeit aus.

Die Angeklagten aus Moldawien und Rumänen sind teilweise bereits wegen Bankomatsprengungen vorbestraft. Sie hätten weitere solche Straftaten geplant, meint die Richterin und sich so „ein 400 Euro pro Monat übersteigendes Einkommen verschaffen wollen“.

Ein Fixgehalt quasi. Generalprokuratur und Oberster Gerichtshof fordern jetzt, dass die „rechtliche Unterstellung“ der Tat neu bewertet werden muss.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele