Zum Mitkommen gedrängt

Siebenjährige Sophie wurde am Heimweg zur Heldin

Niederösterreich
01.10.2020 08:30

Alarm in Petzenkirchen im niederösterreichischen Bezirk Melk! Eine Siebenjährige, die sich auf dem Heimweg befand, wurde von einer ihr unbekannten Frau plötzlich „abgefangen“ und zum Mitkommen aufgefordert. Doch das Mädchen reagierte goldrichtig, ging weiter und gab der Polizei gute Hinweise.

Es ist ein unangenehmes Thema, das Väter und Mütter aber unbedingt mit ihren Kindern behandeln sollten: Wie reagiert man darauf, wenn man von einer fremden Person angesprochen wird? Die Eltern der siebenjährigen Sophie aus Petzenkirchen hatten das getan, weshalb das junge Mädchen zuletzt vorbildlich reagierte.

Es wurde nämlich auf dem Heimweg von einer ihr Unbekannten angesprochen. Die Frau streichelte Sophie über den Kopf und meinte, sie solle mitkommen. Doch Sophie erinnerte sich an die Worte ihrer Eltern, ging einfach weiter und erzählte daheim sofort von dem Vorfall. Die Mutter erstattete daraufhin Anzeige.

Überraschende Wende
Wenig später rückte schon die Polizei an. Als der Streifenwagen ankam, begann Sophie sofort, ein „Phantombild“ zu zeichnen und die Frau zu beschreiben. So wies sie vor allem auf deren Dutt hin. Es dauerte nicht lange, da konnten die Ermittler die Unbekannte ausforschen – und es wurde Entwarnung gegeben. Sie stellte sich als Mutter einer Schulkollegin heraus, die von Sophie aber nicht erkannt wurde und die keinerlei böse Absicht hatte.

Für vorbildliches Verhalten und großartige Mithilfe erhielt das Mädchen von der Polizei ein kleines Präsent. „Es ist sehr selten, dass eine Siebenjährige auf die Idee kommt, ein Phantombild zu zeichnen“, loben die Beamten.

Thomas Werth, Kronen Zeitung

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