Nach drei Monaten im Amt hat heute, Mittwoch, Martin Auer, Vizerektor für Infrastruktur und Digitalisierung an der Universität Salzburg, sein Amt zurückgelegt. Er teilte seinen Schritt in einem Rundschreiben an die Mitarbeiter der Universität mit. Über die Gründe sei Stillschweigen vereinbart worden, heißt es in dem Schreiben.
Das Rektorat werde dazu vorerst keine Stellungnahme abgeben, sagte Gabriele Pfeifer, Sprecherin der Universität Salzburg. Auer hatte die Funktion am 1. Juli dieses Jahres übernommen, nachdem zuvor schon seine Vorgängerin, die Marketing-Professorin Katja Hutter, nach nur acht Monaten das Leitungsteam der Universität verlassen hatte. Rektor Hendrik Lehnert hatte am 1. Oktober 2019 die Funktionsperiode mit vier Vizerektoren für die Bereiche „Forschung und Nachhaltigkeit“, „Finanzen und Ressourcen“, „Infrastruktur und Digitalisierung“ sowie „Lehre und Studium“ angetreten. Lehnert plant eine Strukturreform der Universität, die für viele Diskussionen sorgt.
Erst dieser Tage hatte sich Lehnert bei Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) Rückendeckung für die Umstrukturierung geholt. Er unterstütze den Plan, eine eigene Fakultät für digitale und analytische Wissenschaften zu gründen, die Kultur- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät noch klarer zu definieren und damit die Universität Salzburg zukunftsfit und zukunftssicher zu machen", hatte Haslauer am Montag erklärt.
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