Job verloren:

Besorgnis nach Kündigung

Burgenland
01.10.2020 10:05
Eine Kündigung in der Landessicherheitszentrale (LSZ) – jener Stelle, wo alle Rettungsnotrufe zusammenlaufen – sorgt für Wirbel. Die FPÖ-Arbeitnehmer befürchten eine bevorstehende Entlassungswelle und orten politische Motive dahinter. Das Land weist dies zurück und spricht von einer Panikmache der Freiheitlichen.

Laut dem Obmann der freiheitlichen Arbeitnehmer, Alexander Reinprecht, ist ein kurz vor der Pensionierung stehender Mitarbeiter der Sicherheitszentrale jetzt gekündigt worden. Der Betriebsrat soll dabei nicht eingebunden gewesen sein. Da die LSZ in die Landesverwaltung integriert werden soll, vermutet Reinprecht, dass es zu einer weiteren Verschlankung kommen könnte. Eine regelrechte „Kündigungswelle“ befürchtet er weiters durch das bevorstehende Aus für die Sicherheitspartner. Das vom damaligen FPÖ-Landesvize Johann Tschürtz ins Leben gerufenen Projekt läuft mit Ende des Jahres aus. „Von einer ursprünglich angedachten Übernahme in das Land will jetzt niemand mehr etwas wissen“, behauptet Reinprecht. Er sieht einen Zusammenhang mit der Abberufung des bisherigen LSZ-Geschäftsführers Christian Spuller. Der blaue Bezirksobmann von Mattersburg war ebenfalls noch unter Tschürtz zum Geschäftsführer bestellt worden. Jetzt hat er vorzeitig die LSZ verlassen.

Das Büro von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil wollte aus Rücksicht auf die betroffene Person die Kündigung nicht näher kommentieren. Faktum sei jedoch, dass Projekte die von der Person betreut wurden, auslaufen. Hinsichtlich der Sicherheitspartner sei die Mitfinanzierung des Bundes bis Ende 2020 befristet. Zumal die Sicherheit bei Polizei und Bundesheer besser aufgehoben sei. „Für die betroffenen Mitarbeiter soll es alternative Beschäftigungsmöglichkeiten geben. Vorausgesetzt sind entsprechende Qualifikation und Bereitschaft“, heißt es. Den freiheitlichen Arbeitnehmern gehe es hingegen nur um Panikmache.

Christoph Miehl, Kronen Zeitung

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