De Croo neuer Premier

Belgien einigt sich auf „Vivaldi-Koalition“

Ausland
30.09.2020 11:34

Fast eineinhalb Jahre nach der Parlamentswahl in Belgien haben sich sieben Parteien auf eine neue Regierungskoalition geeinigt. Die Vereinbarung für die sogenannte Vivaldi-Koalition stehe laut übereinstimmenden belgischen Medienberichten. Demnach soll der flämische Liberale und bisherige Finanzminister Alexander De Croo die geschäftsführende Ministerpräsidentin Sophie Wilmes beerben. 

Bis zuletzt war die Personalie des Regierungschefs offen geblieben. Infrage kam dafür auch der Parteichef der wallonischen Sozialisten, Paul Magnette.

An der „Vivaldi-Koalition“ beteiligt sind die Grünen, die Liberalen und die Sozialdemokraten aus beiden Landesteilen sowie die flämischen Christdemokraten. Nicht dabei sind die flämischen Nationalisten der N-VA, die bei der Wahl im Mai 2019 mit 16 Prozent stärkste Kraft wurde.

Auch der rechtsextreme Vlaams Belang (12 Prozent) ist nicht beteiligt. Die künftigen Regierungsparteien aus Flandern würden weniger als die Hälfte der dortigen Wählerstimmen vertreten. Dagegen hatten Demonstranten am Sonntag protestiert.

Der Name „Vivaldi“-Koalition leitet sich von Antonio Vivaldis bekanntestem Werk ab, den „Vier Jahreszeiten“. Die beteiligten politischen Strömungen sollen dabei jeweils an eine der vier Jahreszeiten erinnern: Christdemokraten (orange), Grüne, Sozialisten (rot) und Liberale (blau). 

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