75 Jahre Kriegsende

Wirtschaft nach dem Krieg: Jetzt geht’s aufwärts!

Blick in die Autowerkstatt der Firma Rumwolf in Klagenfurt.

(Bild: Kärntner Landesarchiv)

Nach dem Zweiten Weltkrieg herrschten Hunger, Armut und Elend. Erst langsam kehrten normaler Alltag und Arbeitsplätze zurück

Der Betrieb ist die Wurzel der Wirtschaft", sprach Karl Maisel, Bundesminister für soziale Verwaltung, am 14. September 1946 bei der zweiten Arbeiterkammer-Vollversammlung im Klagenfurter Rathaus. Die ersten Nachkriegsjahre waren geprägt von Arbeitskräftemangel. Etliche Kriegsgefangene kehrten ja erst allmählich in die Heimat zurück...

Ein Arbeiter am Röstofen der Zinkhütte in Gailitz.

(Bild: Kärntner Landesarchiv)

1949: Vor einer Mineralölfirma werden Benzinfässer verladen.

(Bild: Kärntner Landesarchiv)

In der Landwirtschaft behalf man sich vorerst mit der zwangsweisen Verpflichtung von Ersatzkräften. Schrittweise wiederaufgebaut werden mussten hingegen die Bereiche Grundstoffindustrie, industrielle Verarbeitung, Energie und Infrastruktur.

Die Bäckerei der LKH-Küche in den Nachkriegsjahren.

(Bild: AAvk)

Hilfreich waren Anleihen und Mittel der USA aus dem European Recovery Plan, besser bekannt als Marshallplan. So gelang es, dass in großen Industriebetrieben - etwa der Lederfabrik Neuner in Klagenfurt - bereits 1950 schon Hochkonjunktur herrschte. Gearbeitet wurde im Schichtbetrieb.

Einblick in die Lederfabrik Neuner in Klagenfurt.

(Bild: Kärntner Landesarchiv)

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