Alle für Salzburg

Von Thiem bis Dadic: „Diesmal schafft ihr es!“

Fußball National
30.09.2020 07:30

Von Dominic Thiem bis Matthias Mayer: Sportgrößen, Rivalen und Weggefährten sind vom Ende des Quali-Dramas der Bullen überzeugt.

Salzburgs Leidenszeit offenbart auch Parallelen zu eigenen Karrieren Elfmal hat’s Salzburg probiert - nie ist etwas passiert. Die echt spezielle Leidensgeschichte von Österreichs Fußballmeister in der Qualifikation zur Champions League ist hinlänglich bekannt.

Thiem fiebert mit
Wenn die Bullen heute (21, wir tickern live) beim zwölften Anlauf die Hürde in die Königsklasse endlich nehmen wollen, werden nicht nur die ausgewiesenen Fans des Meisters mitfiebern. Auch Österreichs Sportasse, angefangen bei Tennis-Superstar Dominic Thiem, wünschen dem Euro-Fighter eine Ende des Fluchs: „Ich habe in den letzten Jahren viele Spiele von Salzburg verfolgt, die Mannschaft bringt immer wieder neue Stars heraus, sie muss ganz einfach in die Champions League einziehen“, erzählte Thiem der „Krone“ nach seinem Erstrunden-Sieg bei den French Open.

Mayer meldet sich aus Zermatt
Matthias Mayer meldete sich vom Trainingslager im schweizerischen Zermatt: „Es wäre für Österreich wichtig, wenn wir wieder einen Klub in der Königsklasse haben. Da gibt es Fußballfeste, das haben wir letzte Saison ja gesehen. Aber: Trotz des ersten Spiels ist das keine gmahte Wiesen“, meinte der Doppel-Olympia-Sieger. Nachsatz: „Aber ich bin total zuversichtlich, dass es klappt!“„Warten auf diesen Tag“Verständnis für die Dramen, die Salzburg bei den elf missglückten Anläufen erleben musste, zeigt Mayers ÖSV-Kollegin Nici Schmidhofer: „Ich bin zwar Sturm Graz-Fan. Aber ich würde mich extrem freuen, wenn die Salzburger das endlich schaffen würden“, hält die Abfahrts-Weltcup-Siegerin von 2018/19 fest. Und: „Mit dem Lange-auf-etwas-Warten, damit kenn ich mich aus. Bei mir waren es immerhin 129 Rennen bis zum ersten Weltcup-Sieg, ungefähr elf Saisonen. Das passt doch gut zu Salzburg!“

Leichtathletik-Ass Ivona Dadic spricht sich und den Bullen gleichermaßen Mut zu: „Salzburg war so oft so knapp dran, irgendwann setzt man sich durch! Das ist vergleichbar mit mir beim Siebenkampf: Man wartet auf den einen Tag, an dem dir alle sieben Disziplinen aufgehen. Ich hoffe, das ist bei mir 2021 in Tokio der Fall! Salzburg hat ja zudem schon das Auswärtsspiel gewonnen. Daheim werden sie erst recht gewinnen!“

Ex-Bulle zuversichtlich
Keine Zweifel am Aufstieg hat zudem Gladbach-Legionär Stefan Lainer. Der frühere Salzburg-Kicker war mit den Bullen selbst viermal auf dem Weg in die Starliga gescheitert. Er wird sich das Spiel heute natürlich ansehen und kennt die Gründe für die Wende: „Das vergangene Jahr war sicher ein Knackpunkt, weil man da schon einmal in der Gruppenphase gewesen ist - das hat sicher enorm Druck vom Klub genommen. Sie spielen nun zielstrebigen, mutigen Fußball. Auch wegen des Hinspiel-Ergebnisses bin ich zuversichtlich - diesmal schafft ihr das!“

Im Zwiespalt ist Super-Adler Stefan Kraft. Aber nicht, weil er an den Bullen zweifelt, sondern weil heute auch seine Bayern im Supercup gegen Dortmund spielen. „Ich werde mir deshalb einfach beide Spiele anschauen“, grinst der amtierende Gesamtweltcupsieger. „Auch wenn es schon der zwölfte Anlauf ist, so bin ich davon überzeugt, dass die Bullen es diesmal ganz sicher schaffen!“

Zwar dürfe man Maccabi Tel Aviv nicht unterschätzen, doch „Salzburg hat eine sehr, sehr starke Mannschaft. Die Bullen rocken das!“ Der 27-Jährige legte sich sogar auf einen Tipp fest: „2:0 für Salzburg!“

Trotz aller Rivalität in der Bundesliga gibt es auch Zuspruch von der Konkurrenz. So sitzt heute LASK-Trainer Dominik Thalhammer als Sympathisant der Mozartstädter vor dem Fernseher. „Es ist normal und bei anderen sicher auch so, dass man im Europacup zu österreichischen Mannschaften hält.“ Auch er ist vom Einzug der Bullen in die Gruppenphase überzeugt: „Diesmal packen sie es!“

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(Bild: KMM)



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