Kärntner Landeschef:

„Einführung der Corona-Ampel war ein Versagen“

Kärnten
29.09.2020 22:09

Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) hat heftige Kritik am Pandemie-Management der türkis-grünen Regierung geübt. Die Einführung der Corona-Ampel bezeichnete er im ORF-„Report“ Dienstagabend wörtlich als „Versagen“. Und er forderte eine intensivere Abstimmung zwischen Bund und Ländern. Ein Treffen alle drei Wochen sei zu wenig, so Kaiser.

Die Ampel hätte von Anfang an eine rechtliche Verankerung gebraucht, so Kaiser. „Das war ein Versagen, aber man hat daraus gelernt, das wird korrigiert“, sagte Kaiser und verlangte weniger politisches Hickhack und mehr Konzentration auf den gemeinsamen Kampf gegen die Pandemie.

Konkret verlangte Kaiser mehr Abstimmung und ein einheitliches Vorgehen. Die Konferenz zwischen Bundesregierung und Landeshauptleuten vergangene Woche habe vielleicht gezeigt, dass es nicht gut sei, wenn jeder mache, was er wolle.

Bundesweite Gastro-Registrierungspflicht?
Der Landeschef kann sich zudem eine bundesweite Gastro-Registrierungspflicht vorstellen, wenn die Infektionszahlen weiter steigen. In Wien hatte es zuletzt immer wieder Probleme mit der Erfassung der Lokalbesucher gegeben. In Rückmeldungen von Wirten war von „wildesten“ Diskussionen mit Kunden, die ihre Daten nicht bekannt geben wollen, die Rede.

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