Grenzwertiges Training

Causa Spendlhofer: Jetzt macht Gewerkschaft mobil!

Steiermark
30.09.2020 06:30

Der eigenwillige Umgang bei Fußballklub Admira mit ausgemusterten Spielern wie Christoph Schösswendter rief zuletzt die Spielergewerkschaft „VdF“ auf den Plan, die Sportchef Magath mit Klage und einstweiliger Verfügung droht. Auch bei Sturm wird Gernot Zirngast nach einer Anfrage von Lukas Spendlhofer tätig werden. Dem VDF-Boss passt das Einzeltraining für ausgemusterte Profis nicht.

„Jeder Spieler mit Vertrag muss laut Kollektivvertrag die Möglichkeit haben, seine Leistungsfähigkeit zu erhalten“, so Zirngast, „und das Einzeltraining ist in diesem Fall grenzwertig.“ Wobei Sturm hofft, die „Causa Spendlhofer/Eze“ bis zum Transferschluss am 5. Oktober zu lösen und Klubs für das Duo zu finden.

Wie Spendlhofer hoffen auch viele vertragslose Fußballer auf ein neues Engagement - einige durchaus klingende Namen sind derzeit in der Warteschleife: So haben neben Ex-Nationalspieler Florian Klein (zuletzt Austria) auch einige Spieler mit Steiermark-Vergangenheit noch keinen neuen Klub: Rubin Okotie beispielsweise muss sich alleine fit halten - wie auch Thomas Schrammel, Florian Ferk (beide Sturm), Kristijan Dobras (Altach), David Otter, Seifedin Chabbi, Tanju Kayhan und Ibrahim Bingöl (Kapfenberg). Sie sind in der gleichen Lage wie die ehemaligen Superstars Edinson Cavani, Mario Götze und Mario Mandzukic auf der großen Weltbühne.

Kein Camp für Arbeitslose 
„Leider können wir wegen Covid heuer kein Camp für arbeitslose Profis abhalten“, bedauert Zirngast, „wobei die Zahl der vertragslosen Fußballer gar nicht so hoch ist wie befürchtet, wenn man bedenkt, dass in der Zweiten Liga beispielsweise 70 Prozent der Verträge nach der letzten Saison ausgelaufen sind. Viele Fußballer haben zum Glück neue Jobs erhalten.“

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