Am Dachstein

Deutsche Wanderin (29) von Hubschrauber gerettet

Salzburg
29.09.2020 14:00

Am Nachmittag des 28. September waren fünf deutsche Staatsbürger (drei Männer und zwei Frauen) am Fuße des Dachstein wandern. Eine Dame musste schließlich vom Rettungshubschrauber ins Tal geflogen werden. 

Von der Oberholfalm in Filzmoos über den Sulzenhals und das „Tor“ zur Südwandhütte wollten die fünf gut augerüsteten Deutschen wandern. Eine Strecke von 9,6 Kilometern und 1100 Höhenmeter ist dabei zu absolvieren. Vor der Wanderung erkundigte sich ein Mitglied der Gruppe bei der Südwandhütte über den Pfad und erhielt die Antwort, dass der Weg gut ausgeschildert und machbar sei. Beim Ziel würden allerdings 40 cm Neuschnee liegen. Nach etwa zwei Stunden erreichte die Gruppe das erste Zwischenziel, den Sulzenhals. Als sie von dort abstiegen und anschließend den Anstieg auf das „Tor“ in Angriff nahmen, wurde das Unterfangen von den schlechten Weg- und Witterungsverhältnissen stark beeinträchtigt. Immer wieder brachen die Wanderer zwischen Latschen und Steinen durch den Schnee und es gab auch knietiefe Schneeverwehungen. 

Während des Auftiegs hat sich der Zustand der 29-jährigen Frau immer weiter verschlechtert. Auf 2.033 Meter am „Tor“ war sie mit ihren Kräften am Ende und konnte nicht mehr weiter. Daraufhin setzte die Gruppe einen Notruf ab. Anschließend stiegen vier Bergretter aus Filzmoos, 14 aus der Ramsau und ein Alpinpolizist über die „Bachlalm“ zu den fünf Deutschen auf. Außerdem wurde der Rettunghubschrauber „Christophorus 14“ verständigt, der die 29-jährige Dame um kurz vor 19 Uhr erschöpft aber unverletzt ins Tal flog. Alle anderen Mitglieder der Gruppe stiegen in Begleitung der Bergrettung selbstständig ins Tal ab. 

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