4500 zu wenig

Pflegekräfte: Land will jetzt Ausbildungsoffensive

Kärnten
29.09.2020 08:20

Bis 2030 werden in Kärnten etwa 4500 zusätzliche Pflegekräfte - als Folge der höheren Lebenserwartung bei gleichzeitigem Anstieg pflegebedingender Krankheiten wie Demenz. Um den Bedarf zu decken, will das Land einige Forderungen vom Bund erfüllt wissen.

Landeshauptmann Peter Kaiser und Sozialreferentin Beate Prettner: „Eine Ausbildungsoffensive mit der Etablierung der Pflege mit Matura, die Ausbildung zur Pflegekraft mit AMS-Hilfe, eine Änderung der Pflegegeldeinstufung, einheitliche Qualitätsstandards und Pflegeservicestellen nach Kärntner Vorbild.“ Prettner: „Die Absicherung der Pflege benötigt unsere kollektive Anstrengung.“

Überraschenderweise kam Kritik von Koalitionspartner ÖVP. Pflegesprecherin Silvia Häusl-Benz: „Wenn Prettner meint, Kärnten habe alle Möglichkeiten im Pflegebereich ausgeschöpft, so setze ich mich gerne mit ihr zusammen. Kärnten hat bei weitem nicht alle Hausaufgaben in der Pflege erledigt.“ TK-Obmann Gerhard Köfer pocht auf die Pflegelehre, FP-Chef Gernot Darmann will eine kostenlose Pflegeausbildung.

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