Thema in Salzburg?

Gerhard Struber wird zur Bullen-Option

(Bild: APA/AFP/Ozan KOSE)

Gerhard Struber steht vor dem Wechsel zu Red Bull New York. Bewährt er sich dort, werden ihm auch bei Salzburg die Türen offenstehen. Eine Kolumne von Valentin Snobe.

Adi Hütter (Frankfurt),Ralph Hasenhüttl (Southampton), Oliver Glasner (Wolfsburg) und Damir Canadi (Atromitos Athen) in großen Ligen - Michael Petrovic (Sapporo), Lassaad Chabbi (Monastir/Tun) und Slobodan Grubor (Kidricevo/Slo) in kleineren: Die Liste rot-weiß-roter Oberhaus-Coaches fern der Heimat ist überschaubar. Mit Gerhard Struber kommt nun Nummer acht dazu. Der 43-Jährige steht vorm Wechsel von Barnsley zur New-York-Filiale im Red-Bull-Fußballimperium.

(Bild: FC Barnsley)

Baric und Weber
Struber wurde als Aktiver (50 Bundesliga-Spiele, drei Tore) bei der Salzburger Austria unter anderem von Otto Baric, Heribert Weber und Hans Backe inspiriert. Nach seiner Kicker-Karriere nahm der Kuchler den Trainerjob in der Bullen-Akademie auf.

Auf Marschs Spuren
Die Bestellung Strubers in New York erfolgt - wie längst alle Personal- und Transferentscheidungen im Dosen-Universum - nicht ohne Hintergedanken: Jesse Marsch leitete einst die amerikanische Außenstelle, ehe er über Leipzig nach Salzburg gelotst wurde. Bewährt sich Struber im Big Apple, werden dem Ex-Wolfsberg-Dompteur die Türen bei Salzburgs Bullen offen stehen. Deutsch lernen wie einst Marsch als „Co“ unter Ralf Rangnick bei RB Leipzig muss Struber auch nicht mehr.

Valentin Snobe, Kronen Zeitung