Freund getötet

Sterbehilfe war vermutlich bereits länger geplant

Oberösterreich
29.09.2020 08:02
Im Fall des angeblich durch aktive Sterbehilfe seines Freundes Christoph H. am Samstag ums Leben gekommenen Alexander L. (29) aus Linz verdichten sich immer mehr Indizien dafür, dass die Tat nicht kurzfristig, sondern schon von längerer Hand geplant gewesen war.

Alexander L., der bereits seit Jahren an starken Schmerzen am Bewegungsapparat gelitten und psychisch massiv angeschlagen gewesen sein soll, dürfte seinen Tod seit einiger Zeit vorbereitet haben. Offenbar gelang es ihm, seinen Freund Christoph H. (36) dazu zu bewegen, ihm aktiv Sterbehilfe zu leisten.

Zweite Version
Es gibt auch eine zweite Version: So soll sich die Freundin des Opfer am Tattag von ihm getrennt haben, der Suizid sei eine Kurzschlussreaktion gewesen.

Obduktion findet heute statt
Laut den Nachbarn in der Ing.-Stern-Straße in Linz war L. bereits Tage zuvor zum Opfer gezogen. „Als wir Herrn H. fragten, hat der andere sofort verhindert, dass er länger mit uns spricht. Wir dachten alle, der Mann wäre sein Bruder“, sagt Nachbar Roman Spring. Wie berichtet, soll L. zahlreiche Pillen geschluckt haben, die nicht sofort tödlich waren. H. soll den 29-Jährigen dann mit einem Polster erstickt haben. Die Obduktion soll heute stattfinden.

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