„Cluster vermeiden“

Behörden im Corona-Einsatz: Über 7700 Kontrollen

Österreich
28.09.2020 12:07

Wie berichtet, war die Polizei am Wochenende in ganz Österreich verstärkt zur Eindämmung der Corona-Pandemie im Einsatz. Vor allem in Lokalen und Veranstaltungsstätten - insgesamt genau 7733 - „haben Polizistinnen und Polizisten die Einhaltung der Sperrstunde sowie der Abstandsregeln kontrolliert“, resümierte Innenminister Karl Nehammer am Montag.

In der Nacht auf Samstag wurden bundesweit gut 2200 Lokale und Veranstaltungsstätten einer Kontrolle unterzogen, weitere rund 3200 folgten in der Nacht auf Sonntag. Von Sonntag auf Montag wurden noch einmal fast 2400 Lokale überprüft und 53 Anzeigen erstattet. Insgesamt gab es seit Freitagabend also mehr als 7700 Kontrollen von Gastgewerbebetrieben und Veranstaltungsstätten, 160 Anzeigen wurden erstattet, gab das Innenministerium am Montag bekannt.

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Jeder hat es selbst in der Hand, durch Eigenverantwortung zur Verringerung der Infektionszahlen beizutragen.

Innenminister Karl Nehammer

Infektions-Cluster in Nachtgastronomie vermeiden
„Unser gemeinsames Ziel ist, die Infektionszahlen weiter hinunterzudrücken“, wiederholte Nehammer. Es werde daher in den kommenden Tagen und Wochen weiterhin „verstärkte und intensivere Schwerpunktkontrollen“ vor allem in der Nachtgastronomie geben. Denn man müsse „alles unternehmen, um in der Nachtgastronomie weitere Infektions-Cluster zu vermeiden“, sagte der Innenminister.

Wer sich nicht an die Vorgaben halte, müsse jederzeit mit Konsequenzen rechnen. „Jeder hat es selbst in der Hand“, so Nehammer, „durch Eigenverantwortung zur Verringerung der Infektionszahlen beizutragen“.

Teils ernüchternde Kontroll-Resultate
Erst kürzlich wurde etwa in der Nacht auf Samstag in der Stadt Wien eine Polizei-Schwerpunktkontrolle in der Partyszene durchgeführt - mit ernüchternden Resultaten! In Großdiskotheken fanden die Beamten völlig überfüllte Räumlichkeiten mit bis zu 400 tanzenden Gästen, von denen kaum jemand einen Mund-Nasen-Schutz trug, vor.

Zudem starteten die Behörden erst am Sonntag einen Corona-Aufruf für zwei Lokale in der Stadt Salzburg, wo sich ein Infizierter aufgehalten hatte. Darunter ist auch eine Bar am Rudolfskai, wo zuletzt ausgiebig gefeiert wurde.

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