Nach Anzeige

Auto-Freak bedrohte 75-Jährigen mit dem Tod

Steiermark
28.09.2020 09:30

Was für eine Schnapsidee! Mit einem Ferrari und seinem zehnjährigen Sohn am Beifahrersitz raste am Sonntag ein Geschäftsmann (36), der auch Jäger ist, sturzbetrunken durch Kirchberg/Raab. Ein Pensionist erstattete Anzeige. Daraufhin drehte der Mann endgültig durch. Jetzt sitzt er in der Justizanstalt Graz-Jakomini.

Zum Überwintern stellte ein Verwandter seinen knallroten Ferrari zum Anwesen des 36-Jährigen, die Wechselkennzeichen nahm er mit. Die Versuchung war wohl zu groß: Obwohl er 1,8 Promille intus hatte, setzte sich der Jäger hinters Steuer des Flitzers, seinen Sohn (10) nahm er auch gleich mit.

Nachbar riss der Geduldsfaden
Immer wieder ließ der Geschäftsmann, der etliche Schusswaffen besitzt, den Motor aufheulen - zum Ärger eines Nachbarn (75). Der stellte den mehrfachen Familienvater zur Rede. Doch der war im PS-Rausch: Mit einem Grinsen im Gesicht drückte der Steirer erneut aufs Gaspedal und raste davon. Da reichte es dem 75-Jährigen, er alarmierte die Polizei.

Todesdrohung
Dann der Schock: Kurz darauf stand der Ferrari-Rowdy vor seiner Haustür - rasend vor Wut. Er hämmerte und trat dagegen und drohte dem Mann mit dem Tod, falls er noch einmal die Polizei holen sollte.

Polizeieinsatz
Natürlich standen die Beamten kurz darauf vor dem Haus des 36-Jährigen! Er aber hatte sich darin verschanzt. Den Polizisten gelang es, ihn zum Aufgeben zu überreden. Warum er ausgerastet ist, konnte der reumütige Mann allerdings nicht erklären. Vielleicht fällt es ihm in der Justizanstalt Graz-Jakomini wieder ein.

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