Normalerweise reist Fotograf Pascal Violo für „National Geographic“ rund um die Welt. Zurzeit sollte er eigentlich in Kanada arbeiten. „Wegen Corona wurde aber alles abgesagt“, erzählt er. Aus der Not machte er eine Tugend und startete vor kurzem die „Karawane der Menschlichkeit“. Mit dem Projekt soll den betroffenen Flüchtlingen der Brandkatastrophe in Moria geholfen werden.
„Diese Menschen haben alles verloren. Die tragischen Fotos haben mich sehr berührt. Ich wollte nicht tatenlos herumsitzen, sondern helfen“
Pascal Violo, Fotograf und Projektinitiator
Er begann sich mit Freunden kurzzuschließen, die ebenfalls etwas unternehmen wollten. Aus einer spontanen Idee wurde schnell ein großes Projekt. Binnen sechs Tagen kamen mehrere tausend Euro zusammen – Tendenz steigend. Das Geld wird an „Ärzte ohne Grenzen“ übergeben.
Doch nicht nur finanzielle Mittel werden benötigt. Violo und sein zehnköpfiges Team bitten auch um Sachspenden. Abgegeben werden können diese in Sammelstellen in Güssing, Oberwölbling (Niederösterreich), Wien, Fehring (Steiermark) sowie in Graz. Mitte Oktober werden alle Spenden vom Team nach Moria gebracht. Dringend benötigt werden unter anderem Hygieneartikel, Windeln oder Desinfektionsmittel. Eine Liste mit allen Hilfsgütern sowie die Adressen der Abgabestellen finden sich auf der Facebookseite des Projekts: www.facebook.com/karawanedermenschlichkeit/
Spendenkonto „Karawane der Menschlichkeit“ IBAN: AT14 3302 7000 0002 3408
Carina Lampeter, Kronen Zeitung
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