„Es ist nicht immer alles Gold, was glänzt“ - in diesem Fall geht es um angebliche Marken-Lederwaren, mit denen eine Bande Millionen machte. Sieben verdächtige Produktpiraten wurden in Norditalien verhaftet. Die Fälscher belieferten nachweislich auch Luxus-Geschäfte in Österreich. Weitere Ermittlungen laufen.
Berge an Rohmaterial, Produktionsgeräte, mehr als 50.000 fertiggestellte „Luxusartikel“ und rund fünf Millionen Euro - für die Beamten der italienischen Guardia di Finanza gab es im Zuge des Polizeischlags einiges sicherzustellen. Die im Norden des Landes operierende „Lederbande“ war höchst professionell aufgestellt. Selbst die Etiketten und vermeintlichen „Echtheitszertifikate“ wurden produziert.
Und die Produktpiraten verdienten mit den Fälschungen (hauptsächlich Taschen) ein Vermögen. Dubios: Die gefälschten Waren landeten nicht nur auf dem Schwarzmarkt, sondern auch in renommierten Geschäften - unter anderem in Österreich. Diesbezüglich laufen Ermittlungen. „Wir haben weitere 21 verdächtige Mitglieder des Netzwerks im Visier“, so ein Fahnder.
Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung
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