„Wir machen auf die Kaltherzigkeit der verantwortlichen Manager aufmerksam, die nicht warten können bis der finale Richterspruch da ist“, sagt Franz Fuchsberger, der mit den Kundgebungen Eva Wimmer, Sabine Schmidhammer und Christian Müller moralisch unterstützen will. Die drei Aktivisten befinden sich, wie groß berichtet, bereits seit zwei Wochen im Hungerstreik um einen Baustopp des 380-kV-Projekts zu erreichen – zumindest bis der finale Spruch des Bundesverwaltungsgerichtshof vorliegt. „Die Projektverantwortlichen treiben damit eine emotionale Zuspitzung voran. Bei der gesamten Dauer des Projekt über Jahrzehnte hätte man den Entscheid abwarten können“, so Fuchsberger, dessen Verein auf 12.000 Unterstützer zusteuert.
Warten auf das finale Urteil geht weiter
Alle warten bereits gespannt auf dieses endgültige Urteil. Alle Rechtsmittel sind dann ausgeschöpft. Sollte der Bescheid negativ ausfallen, müsste das Projekt wieder zurück an den Start. Streitpunkte sind etwa eine fehlende Strategische Umweltprüfung (SUP) oder die Fläche des gerodeten Waldes. Ein EU-Urteil hat ergeben, dass auch die Fläche unter der Leitung als Rodung anzusehen ist. Damit würde sich die Fläche von genehmigten 220 Hektar auf mehr als 800 Hektar erhöhen.
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