Diese wurde auch schon in den Jahren 1995 und 2000 durchgeführt. Für das gestern von Ernestine Berger (Institut für Grundlagenforschung) präsentierte Studienergebnis wurden nur manche Fragen auf die heutige Situation angepasst. Teilgenommen haben 297 Personen aus den Gemeinden rund um den Nationalpark und 310 aus anderen Ortschaften in Tirol. Für 66,7 Prozent steht der Naturschutz an oberster Stelle. Die Erhaltung der Artenvielfalt hat für 24,3 Prozent die höchste Priorität. Auf Platz drei wird von 10,3 Prozent eine gute Infrastruktur genannt, erst auf Platz vier kommen Ruhe und Erholung (10,2%).
Einstellung hat sich geändert
„Zwischen der Bevölkerung in den Umlandgemeinden und aus dem Rest Tirols gibt es hier keine gravierenden Unterschiede“, betont Berger. Was sich seit 1995 in den Gemeinden am stärksten geändert hat, ist die Einstellung gegenüber dem Nationalpark. „Bei der ersten Befragung waren nur 27% sehr positiv eingestellt, 2019 waren es 71%.“ Für Berger ein Beweis, dass die Schutzgebietsbetreuung „Früchte trägt“.
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