Wenn in dreieinhalb Wochen, so Corona will, der Ski-Weltcup in Sölden die Wintersaison einläutet, schlägt für die ersten ÖSV-Stars die Stunde der Wahrheit. War die von der Pandemie beeinflusste Trainingsstrategie die richtige? Zumindest wenn man nach der optischen Fitness unserer Helden geht, kann diese Frage mit einem klaren „Ja“ beantwortet werden. Muskelpakete, wohin das Auge reicht - von den Skistars bis hin zu den Adlern.
Und das, obwohl virusbedingt nichts so war wie sonst: „Wir mussten den zeitlichen Ablauf verändern. Nach dem Saisonabbruch Anfang März haben wir gleich mit dem Konditionstraining begonnen“, sagt Alpin- und Ski-Cross-Kondi-Headcoach Peter Petscharnig. Der die letzten Stunden vor dem Lockdown dazu nutzte, die Sportler mit den notwendigen Trainingsgeräten zu versorgen: „Wir haben ihnen Langhantelsets, Ergometer und Gymnastikbälle gebracht.“
Intensiv-Athletiktraining
Statt Skitests oder Urlaub stand zu Hause intensives Grundlagenausdauertraining auf dem Plan, konferiert wurde über Zoom. „Zwei Monate lang reines Athletiktraining ist ungewöhnlich. Schneetraining gab es ja erst ab Mitte Mai wieder“, ist der 41-jährige Kärntner gespannt auf die Auswirkungen des Corona-Aufbaus: „Wir haben das Beste daraus gemacht. Ich denke, wir sind für den Winter gut gerüstet!“
Anja Richter, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.