Kirtags-Schock

Staatsanwalt ermittelt nach Sturz von Karussell

Burgenland
05.10.2010 09:35
Die zehnjährige Schülerin, die am Sonntagabend beim Besuch eines Kirtags in Schattendorf (Bezirk Mattersburg) von einem Karussell geschleudert und schwer verletzt worden ist, erholt sich bereits im Krankenhaus in Eisenstadt. Sie hatte sich bei dem tragischen Vorfall den rechten Arm gebrochen, eine Schnittwunde am Bein und einen Riesenschock erlitten. Jetzt ermitteln Sachverständige, wie es zu dem Unglück kam.

"Katrin wollte sich gerade auf einen Sitz am 'Power Surge' setzen, als das Gerät in die Höhe schnellte. Der Sicherheitsbügel war offen. Meine Tochter wurde mitgerissen und dann zu Boden geschleudert", schilderte der Vater der Schülerin die schrecklichen Momente. Ein Mann, der mit seinem Sohn bereits in dem Karussell saß, konnte sein Kind vor einem Absturz gerade noch bewahren.

"Wir ermitteln auf Hochtouren"
Ein Beamter zur "Krone": "Wir ermitteln auf Hochtouren, um möglichst schnell zu wissen, wie das passieren konnte." Die zuständige Staatsanwaltschaft forderte einen Sachverständigen an, der schon am Dienstag seine Arbeit aufnehmen soll. Die Betreiber vermuten einen technischen Defekt.

Das zehnjährige Mädchen war mit ihren Eltern, ihrer Patentante und ihrem Patenonkel von Wiesmath (Niederösterreich) nach Schattendorf zum traditionellen Kirtag gekommen. Vergnügt hatte sie Süßigkeiten genascht, Fahrgeschäfte ausprobiert, bis es schließlich beim sogenannten "Power Surge" zu dem katastrophalen Vorfall kam.

Mehr als vier Meter in die Tiefe gestürzt
Vor den Augen ihrer Familie und unzähliger Festgäste wurde das Mädchen regelrecht von dem Fahrgerät geschleudert - und stürzte mehr als vier Meter in die Tiefe. Sie wurde per Notarzthubschrauber ins Krankenhaus nach Eisenstadt geflogen.

"Meine Kleine hatte gleich mehrere Schutzengel", war der Vater der Schülerin auch nach dem Unglück noch immer geschockt. Er war es auch, der seine zehnjährige Tochter im Notarzthubschrauber vom Unglücksort ins Spital nach Eisenstadt begleitete.

von Klaus Loibnegger, Sabine Oberhauser, Christian Schulter (Kronen Zeitung) und krone.at

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