Eltern- und Lehrervertreter kritisieren, dass an Schulen nur direkt Betroffene über Coronafälle informiert werden.
Tritt an Schulen ein Coronafall auf, werden die betroffenen Schüler, Eltern und Lehrer von den Gesundheitsbehörden darüber informiert. Lehrer und Schüler, die nicht unmittelbar von den Fällen betroffen sind, erhalten kaum Informationen über die Situation an ihrer Schule.
Eltern- und Lehrervertreter stößt diese Art der Kommunikation sauer auf: „Die fehlende Transparenz und das Verheimlichen von Informationen sorgen dafür, dass Spekulationen gefördert werden und die Angst der Menschen vor dem Ungewissen steigt“, erklärt Sigi Gierzinger, Vorsitzender des Zentralausschusses der Personalvertretung für Pflichtschulen. Aus der Bildungsdirektion heißt es: „Wir können die Informationen über positiv getestete Schüler und Lehrer aus Persönlichkeitsschutzgründen nicht veröffentlichen.“
An Salzburgs Schulen sind bis Dienstag rund 40 Virusfälle bestätigt worden. 350 Schüler und Lehrer sind in Quarantäne.
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