Wahlkasperl für JVP

Feiern, kein Abstand und dann Wien anklagen

Wien
23.09.2020 07:00

Das ist an Chuzpe kaum zu überbieten: Ein ÖVP-Mitglied feiert Party, hält keinen Abstand und klagt dann gegenüber Medien, dass Wien Corona nicht im Griff habe, weil er in der Teststraße dreieinhalb Stunden warten musste ...

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Der 23-jährige ÖVPler Alexander W. und sein Bruder machen also Party im Freien auf der Alten Donau. Die Abstandsregeln konnten die Feiernden „leider nicht“ einhalten, wie er sagt. Drei Tage später sind zwei Party-Teilnehmer Corona-positiv.

Die Brüder rufen 1450 an. In der Warteschleife müssen sie eine Stunde, in der Teststraße drei Stunden warten. Indes müssen Eltern mit Kleinkindern wegen solcher Fälle noch länger in der Warteschleife ausharren, obwohl sie nicht bei Partys waren und nicht auf Abstandsregeln gepfiffen haben. Doch der ÖVP-Mann findet sein Warten so schlimm, dass er in der Tageszeitung „Heute“ die Stadt Wien angreift.

Von der „Krone“ gibt es für die denkfreie Aktion den „Krone“-Wahlkasperl für Unsinnigkeiten im Wahlkampf. Die ÖVP betont, dass Alexander W. Parteimitglied ist, aber kein Funktionär, und er seine „private Erfahrung“ schildere.

Maida Dedagic, Kronen Zeitung

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