Rick Schofield

Ein Dauerbrenner für die Salzburger Eisbullen

Salzburg
22.09.2020 17:00

Mit Rick Schofield holten die Bulls einen absoluten Eishockeyliga-Kenner nach Salzburg. Der Parade-Center steht für Tore, und Assists - legt aber auch auf Defensivarbeit sehr viel Wert. Die Eisarena ist der Ort seines bisher größten Triumphs.

Schofield darf getrost als Eishockeyliga-Spezialist bezeichnet werden. Nach drei Jahren American Hockey League (AHL) entschied sich der 33-jährige Kanadier 2013 zum Sprung über den großen Teich. „Ich habe um einen Platz in der NHL gekämpft, als aber der Lockout kam, habe ich meine Chance in Europa gesehen“, erinnert sich der Paradecenter, der über Bozen, Villach und Linz (die letzten vier Jahre) nun in Salzburg aufgesprungen ist, seine achte Saison in Angriff nimmt.

Mit bereits 397 Liga-Spielen auf dem Buckel, 158 Toren, 162 Assists – einfach ein richtiger Dauerbrenner.

Die Erwartungen an den 1,88-Meter-Hünen sind groß, der Paradesturm steht mit Tom Raffl und Hughes. Die zwei schätzte Schofield neben Goalie Lamoureux („Du glaubst, er ist geschlagen – und dann macht er noch was Unmögliches“) schon als Gegner besonders: „Gerade im Powerplay sind sie extrem schwer zu verteidigen gewesen, obwohl wir immer Videos geschaut haben.“ Und das sagt ein Spezialist, der in der Abbruchsaison die Plus/Minus-Wertung (+38) angeführt hat: „Ich setze viele Details auf mein Defensivspiel und denke, dass bringt dann auch einiges für die Offensive.“

Dass der neue Arbeitsplatz Eisarena auch Ort seines größten Erfolges gewesen ist, lässt Rick, der auf Holz klopft, dass er bisher von größeren Verletzungen verschont geblieben ist, schmunzeln: „Gleich im ersten Jahr mit Bozen den Titel zu holen, war großartig, vergesse ich nie. Als Pance traf, bin ich auf der Bank herumgesprungen, hätte fast den Jubel auf dem Eis verpasst.“

Viel Zeit für die Familie
Der Corona-Sommer im kanadischen Whitby stand ganz im Zeichen der Familie. „Ich hatte viel Zeit für meine einjährige Tochter.“ Hobbys wie Lesen, Podcasts oder Geschäfte haben beim Jungvater mittlerweile weniger Platz. Der Erfolgshunger ist weiterhin riesig: „Ich habe deshalb nicht lange überlegt, die neue Herausforderung Salzburg schnell angenommen.“

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