Aus für Ölkesseln

Hartberger Kirchen werden nun „grün“ beheizt

Steiermark
21.09.2020 13:50

Die Hartberger Kirchen gehen mit gutem Vorbild voran, haben die Heizölkessel entsorgt und heizen mit Fernwärme. Im Vorjahr stellten das Kloster Hartberg und die evangelische Kirche um, die katholische Pfarre hat diesen Schritt bereits 2011 vollzogen. Am Montag wurde das Projekt vorgestellt.

Die Kärntner Energiefirma Kelag betreibt in Hartberg seit 1986 ein Biomasse-Heizwerk (damals das größte Österreichs) und ein mittlerweile 22 Kilometer langes Fernwärmesystem. Mit einer Leistung von 22,5 Megawatt ist es das größte Kelag-Heizwerk. „Unser größter Einzelkunde, die Firma Prolactal, benötigt rund um die Uhr Dampf aus unserem Biomassekessel“, erklärt Geschäftsführer Adolf Melcher.

30.000 Liter Heizöl eingespart
„Es freut mich, dass wir seit vergangenem Jahr alle aktiv genutzten kirchlichen Einrichtungen in Hartberg mit grüner Wärme versorgen dürfen“, so Melcher. „Die Kirchen und das Kloster benötigen pro Jahr rund 300.000 kWh grüne Wärme. Sie vermeiden nun die Verbrennung von rund 30.000 Litern Heizöl pro Jahr, ersparen der Umwelt rund 90.000 kg CO2 pro Jahr und tragen so aktiv zum Klimaschutz bei.“ Das Kloster bezahlt übrigens mit Holz für die Fernwärme.

Die Kelag versorgt in Hartberg u. a. alle Gebäude der Stadtgemeinde und der Landesimmobilienverwaltung, das Landeskrankenhaus, das Bundesschulzentrum sowie zahlreiche Betriebe wie das Lagerhaus Wechselgau, das Einkaufszentrum Hatric und das vergrößerte Seniorenheim Menda des Sozialhilfeverbandes.

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