Es ist ein Ort, an dem man sich besinnen kann, zurückziehen, trauern - kein Ort, an dem es zu tumultartigen Szenen kommt. So geschehen aber am Sonntag auf dem Friedhof in Maria Ellend im niederösterreichischen Bezirk Bruck an der Leitha. Ein Friedhofsbesucher (53) wurde von einem umstürzenden Grabstein getroffen und schwer verletzt.
Wie es zu dem ungewöhnlichen Zwischenfall auf der letzten Ruhestätte kommen konnte, ist noch völlig unklar. Der 53 Jahre alte Friedhofsbesucher dürfte sich ersten Informationen zufolge nicht an dem Grabstein angelehnt haben.
Das schwere Objekt soll ohne jegliche Vorzeichen umgestürzt sein, als sich der Mann genau daneben befand. Es fiel auf den 53-Jährigen und begrub ihn teilweise unter sich.
Ein Großaufgebot an Rettungskräften rückte zum Unfallort aus: Feuerwehr, Notarztteam und ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 9. Bevor das Team mit der Erstversorgung des Verletzten beginnen konnte, musste er erst aus seiner misslichen Lage befreit werden. Das Opfer wurde schließlich ins Unfallkrankenhaus Wien-Meidling geflogen.
Sandra Ramsauer, Kronen Zeitung
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