Neue Hubschrauber

Endlich Aufwind für Fliegerhorst Aigen

Steiermark
20.09.2020 18:30

Einen Stimmungs-Höhenflug im oberen Ennstal hat der „Krone“-Bericht über die Neubeschaffung der Alouette-III-Flotte ausgelöst. Am Bundesheer-Fliegerhorst Aigen herrscht Erleichterung, jahrelang gab es Ungewissheit über die Nachfolgelösung der veralteten Hubschrauber.

Egal ob sie von Aigen im Ennstal aus zu Rettungsflügen abhoben oder zu Katastropheneinsätzen starteten - auf die Alouette-III-Hubschrauber war seit den 1960er-Jahren vor allem in Notlagen stets Verlass. Nach mehr als 50 Jahren im Dienst waren sie zwar längst in die Jahre gekommen, ihr Ende wurde jedoch immer wieder verschoben. Auch eine Typenentscheidung für das Nachfolgemodell hatte politisch nicht die höchste Dringlichkeitsstufe.

Aufatmen auch in der steirischen Politik
Erleichterung über den geglückten Rüstungsdeal gibt es jetzt am Bundesheer-Fliegerhorst Aigen. Auch die steirische Politik zeigt sich zufrieden - auch wenn Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer noch abwartend bleibt: „Ich bin mit Klaudia Tanner ständig in dieser Causa in Kontakt. Ich will der Pressekonferenz der Ministerin nicht vorgreifen, blicke der Entscheidung aber sehr zuversichtlich entgegen.“ Wichtig bleibe, so Schützenhöfer, dass durch die Typenentscheidung der Standort Aigen für viele Jahre abgesichert werde.

Die Freiheitlichen in der Steiermark freuen sich insbesondere für die Soldaten: „Sie können bald mit einem zeitgemäßen Gerät ihre Ausbildung und Einsätze absolvieren“, sagt FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek. Als Ex-Verteidigungsminister pocht er darauf, in Sachen Nachbeschaffung den Stein ins Rollen gebracht zu haben. Jetzt drängt Kunasek auf eine Typenwerft in Aigen: „Sie muss hier bleiben. Der Fliegerhorst ist aufgrund seiner Lage für Einsätze im alpinen Gelände prädestiniert.“

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