„Es wäre extrem wichtig, dass Wilfried Haslauer nun Gespräche mit der AUA und der Bundesregierung aufnimmt, damit die Strecke Wien-Salzburg wieder geflogen wird und die Auslastung gegeben ist“, so Egger. Nachsatz: „Sollte das nicht gelingen, sollen Stadt und Land dem Flughafen Geld zuschießen, damit das Bodenpersonal übernommen werden kann.“
Im Chiemseehof stößt die Forderung am Samstag nur auf wenig Gehör: „Wir waren bereits während der AUA-Rettung im Sommer in intensivem Kontakt mit der Airline. Wir bemühen uns, Zürich als neues Drehkreuz zu gewinnen“, heißt es aus dem Büro des Landeshauptmannes.
Ähnlich sieht es auch Landeshauptmannstellvertreter Christian Stöckl (ÖVP), der Vorsitzender im Aufsichtsrat des Airports ist. „Es wäre absurd, dem Flughafen Geld zu geben, damit Leute aufgenommen werden, die dann in die Kurzarbeit geschickt werden. Wir müssen unser eigenes Personal in der Krise schützen“, sagt Stöckl.
Airline-Team könnte in Landesdienst wechseln
Er sieht die AUA in der Pflicht, einen Sozialplan zu erstellen. Aber: „Es wäre durchaus denkbar, dass Airline-Mitarbeiter vom Land für die Corona-Kontaktpersonenermittlung übernommen werden“, so Stöckl.
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