„Wir haben nichts Illegales produziert, vor 14 Tagen erst hat uns die Polizei nach einer Kontrolle bestätigt, dass alles in Ordnung ist – und jetzt so etwas“, kann Miteigentümer Patrick Stimmeder (30) die überfallsartigen Beschlagnahmen nicht verstehen. „Nicht einmal theoretisch könnte man in unseren Pflanzen THC finden“, pflichtet ihm Kompagnon Fred Burgholzer bei. Ihre offiziell betriebene Aufzucht sei für heimische Hanfshops, in denen Produkte wie Hanföl, Hanfcremen oder Lebensmittel auf Hanfbasis verkauft werden, vorgesehen gewesen. „Doch jetzt ist alles kaputt, jahrelange Aufbauarbeit wurde mit einem Schlag vernichtet. Eine überschießende Aktion, vielleicht aus Unkenntnis?“, so Stimmeder.
Mitarbeiter in Verdacht
Beide werden von der Staatsanwaltschaft nicht als Beschuldigte geführt. Bei ihrem Geschäftsführer Robert S. gab es allerdings eine Hausdurchsuchung. „Es besteht der Verdacht, dass THC-hältige Pflanzen gezüchtet, angebaut und weiterverbreitet werden“, so Behördensprecherin Barbara Rumplmayr. Ergebnis liege noch keines vor.
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