Der Ausfall der Funkverbindung von einem Business-Jet zur zivilen Luftraumkontrolle hatte Samstagmittag einen Alarmstart der Eurofighter zur Folge. Zwei Maschinen starteten in Zeltweg und flogen dann mit Überschall nach Osttirol.
„Der Knall war in Osttirol sicher gut zu hören!“, sagt Heeressprecher Michael Bauer. Es musste so schnell gehen, denn es handelte sich um einen Einsatz mit höchster Priorität. Der Funkkontakt zum Jet, der von Athen nach London flog, war nämlich unterbrochen. Über Osttirol nahmen die Abfangjäger mit dem Piloten Kontakt auf.
Und dieser Kontakt erinnert an „Top Gun“. Oberst Bauer erklärt: „Eine Maschine setzt sich schräg hinter das Flugzeug und die andere daneben. Dann wird versucht mit dem Piloten zu kommunizieren.“ Manchmal vergessen Piloten auf den Funk, manchmal gibt es jedoch technische Probleme.
Bis zu 50 Einsätze dieser Art fliegen die Eurofighter pro Jahr. Oberst Bauer: "In allen Fällen steigen die Eurofighter bewaffnet auf. Nur in sehr wenigen Fällen eilen sie mit Überschall herbei. Diesmal war es notwenig.
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