Natur im Garten

Der wildtierfreundliche Garten

Tierecke
19.09.2020 12:59

Ob auf Balkon, Terrasse oder im eigenen Garten: Artenschutz fängt immer vor der eigenen Haustür an. Etwas „Unordnung“ hilft heimischen Wildtieren bei der Wohnungs- und Nahrungssuche. So schätzen beispielsweise Igel Blätterhaufen als Wohnraum.

Gärten sind für Igel und andere Wildtiere wichtige Lebensräume. Dort finden sie Schutz und Nahrung zum Überleben. In naturbelassenen Gärten mit heimischen Pflanzen, Hecken, Sträuchern und ungemähten Rasenflächen fühlen sie sich am wohlsten.

Wenn im Herbst Gartenarbeiten anstehen, appellieren auch Ingrid und Michael Stracke vom Gnadenhof „Purzel & Vicky“: „Schaffen wir Plätze und Rückzugsorte für die Wildtiere! Oft sind es nur kleine Maßnahmen, die immens viel helfen.“

So könnten Sie Laub an windgeschützten Stellen unter Sträuchern zusammenrechen. Kuschelige Laubhaufen sind ein beliebtes Winterquartier für Igel, Kröten und andere Wildtiere. Lassen Sie auch Früchte an Bäumen und Sträuchern hängen. Diese sind im Winter eine beliebte Nahrungsquelle für Vögel und kleine Wildtiere.

Darüber hinaus können Sie Futterstellen für Vögel aufstellen und immer gut befüllt lassen - die Tiere sind Ihnen dankbar! Falls Sie für Igel Futter bereitstellen möchten, so ist Katzenfutter ideal. Bitte niemals Milch! Igel bekommen davon Durchfall und können daran sterben.

Wichtig: Igel sind Wildtiere, keine Haustiere! Es ist gesetzlich verboten, sie aus der Natur zu entnehmen, es sei denn, sie brauchen Hilfe. Holen Sie sich unbedingt Rat bei Experten, wenn Sie ein verwaistes Wildtier finden! Falsche Hilfe kann mehr schaden als nutzen. In der Tierecke-Redaktion erhalten Sie Kontaktinformationen zu Experten in Ihrem jeweiligen Bundesland.

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