Prozess in Innsbruck

Ehepaar ergaunerte in Tirol Luxus-Wagen

Tirol
19.09.2020 14:00
Mit gefälschter Zahlungsbestätigung ergaunerte ein Ehepaar vor fast genau einem Jahr in Tirol einen nagelneuen Jeep im Wert von 74.000 Euro. In einem anderen Autohaus, wo die beiden offenbar zwei Audi „fladern“ wollten, flog der vermeintliche Schwindel in allerletzter Sekunde auf. Nun saßen sie vor Gericht.

„Ich habe mit einer Erbschaft gerechnet. Dann wäre sich alles problemlos ausgegangen“, versuchte sich ein gebürtiger Deutscher (54) am Innsbrucker Landesgericht zu rechtfertigen. Obwohl die Ur-Oma, angeblich eine Landgräfin, aber bereits im April 2017 verstorben war, wartet der selbst ernannte Autofanatiker bis heute auf das Geld. Doch der mehrfach vorbestrafte Mann und seine 17 Jahre ältere Gattin wollten nicht auf die Auszahlung der Erbschaft warten.

Mit Muffins Pkw ergattert
In zwei Autohäusern in Tirol unterschrieb die Frau insgesamt drei Kaufverträge für Luxus-Karossen mit Premiumausstattung. Mit Muffins und sympathischem und teils protzigem Auftreten, bekam das ungleiche Paar einen Pkw - ohne nur einen Cent zu zahlen - tatsächlich in die Hände. Nach einem Unfall in Norddeutschland verkauften sie den ergaunerten Wagen aber um einen Spottpreis. Um weitere Zeugen zu hören, wurde der Prozess vertagt.

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