FPÖ-Kritik

„Die Wirtschaft geht kaputt“

Kärnten
18.09.2020 12:07
Kein Verständnis für die Corona-Maßnahmen zeigen FPÖ-Chef Gernot Darmann und FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz. „Die Regierung richtet großen Schaden an, die Entscheidung über ein Vorgehen soll zu Bezirken und Bundesländern wandern“, sagt Darmann.

Gernot Darmann kritisierte Peter Kaiser für dessen Wunsch, Flüchtlinge aus Moria aufzunehmen. „Wir haben die Baustellen der Massenzuwanderung von 2015 noch nicht aufgearbeitet. Es kann nicht sein, dass man Feuer legen muss und damit nach Europa kommt. Kurz soll auf die eigene Bevölkerung schauen, es gibt in Österreich 800.000 Arbeitslose und Kurzarbeiter.“

Die Vorgangsweise der Regierung gefällt Michael Schnedlitz nicht. „Es wird für die Wirtschaft großer Schaden angerichtet. Sieben Regionen auf der Murks-Ampel sind schon orange, sie haben die gleichen Auflagen wie der Bezirk Hermagor, wo es keinen Fall gibt. Kärnten hat nur einen Coronaerkrankten, der intensiv behandelt werden muss. Die Entscheidungsgewalt wegen Corona muss zu lokalen Behörden wandern.“

Darmann verlangt einen Schuldenschnitt für 2020 und 2021. „Die betroffenen Firmen müssen eine Arbeitsplatzgarantie abgeben, dürfen keinen Bonus auszahlen.“ Auch der Corona-Tausender solle für alle her. „Es wäre ein Gutschein für die regionale Wirtschaft. Nur mit der größten Steuerreform der Geschichte können viele Firmen überleben.“

Christian Tragner

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